Bachelorarbeit

Abt. IV - Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Logistik- und Beschaffungsmanagement

Wenn Sie an unserer Abteilung eine Bachelorarbeit schreiben möchten, finden Sie hier die entsprechenden Informationen dazu.

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Leitfaden zur Durchführung einer Bachelorarbeit

Ablauf

Es besteht für Sie als Studierende der BWL die Möglichkeit eine Abschlussarbeit entsprechend des nachstehenden Ablaufs an unserer Abteilung zu verfassen.

Neben dem Angebot eine ausgeschriebenen Abschlussarbeit entsprechend des nachstehenden Ablaufs zu wählen, besteht für Sie des Weiteren die Möglichkeit eigene Themenvorschläge zu unterbreiten.

Abschlussarbeiten in Kooperation mit Unternehmen sind ebenfalls möglich.

Sofern Sie einen eigenen Themenvorschlag unterbreiten möchten oder beabsichtigen Ihre Abschlussarbeit in Kooperation mit einem Unternehmen zu schreiben, wenden Sie sich bitte an einen wissenschaftlichen Mitarbeitenden Ihrer Wahl.

Voraussetzung:

Sie haben nachweislich die zur Anmeldung der Bachelorarbeit notwendigen 132 Leistungspunkte erreicht. Den Nachweis über die notwendigen Leistungspunkte können Sie über das Formular "Anmeldung der Bachelorarbeit" erbringen. (Zugang zu diesem Formular haben Sie über das Campussystem oder das Prüfungsamt.)

  1. Auswahl eines der ausgeschriebenen und noch nicht vergebenen Themen.
  2. Unverzügliche Kontaktaufnahme mit in der Ausschreibung genannten Ansprechpartner des ausgewählten Themas via E-Mail zur Vereinbarung eines zeitnahen Vergabetermins.

Erst mit der Kontaktaufnahme ist das Thema für Sie reserviert.

Bitte hängen Sie das Formular „Anmeldung der Bachelorarbeit“ ihrer E-Mail an den Ansprechpartner an und beachten Sie, dass ohne dieses Formular keine Reservierung des Themas und Terminvereinbarung stattfindet, die Betreuung nicht aufgenommen und die Arbeit nicht angemeldet werden kann.

  1. Die Anmeldung der Arbeit erfolgt durch Sie im Zuge des vereinbarten Vergabetermins.
  2. Bearbeitung des Themas unter Beachtung der Ausarbeitungszeit.
  3. Fristgerechte Abgabe der Arbeit entsprechend der jeweiligen Prüfungsordnung.
  4. Begutachtung der Arbeit durch den Prüfer sowie den Zweitprüfer.
  5. Meldung der Note an das Prüfungsamt.

Alle weiteren Informationen erhalten Sie bei Ihrem Ansprechpartner.   

Formales

Bei der Erstellung der Bachelorarbeit gelten die Zitierrichtlinien des BWI. Die Bearbeitungszeit beträgt 12 Wochen. Für den Umfang der Bachelorarbeit sind 40-50 Seiten vorgegeben.

Zu vergebende Themen Bachelorarbeit

Kurzbeschreibung:

Das Konzept des „Nexus Suppliers“ wurde 2015 durch Yen et al. (2015) eingeführt. Der „Nexus Supplier“ ist ein kritischer Lieferant für ein Unternehmen, welcher definitionsgemäß kein strategischer Lieferant ist und zu dem das Unternehmen keinen direkten Kontakt hat, da dieser nicht zu den Top Tier Lieferanten gehört. Im Zuge der Debatten rund um die Themen der Resilienz und des Risiko Managements, gewinnt auch dieses Form von Lieferanten an Bedeutung.

Das Ziel dieser Arbeit ist es dieses relativ junge Konzept des „Nexus Supplier“ zu untersuchen. Es soll vor allem auf die konstituierenden Faktoren, die Neuartigkeit des Konzepts und die Verbindung zu bestehenden Konzepten im Beschaffungsmanagement eingegangen werden.

Einführende Quellen:

  • Yen, T., Choi, T.Y., Kim, Y., Yang, Y. (2015), A Theory of the Nexus Supplier: A Critical Supplier from a Network Perspective, in: Journal of Supply Management, 51, 2015, 1, S. 52-66
  • Shao, B. B., Shi, Z., Choi, T. Y. und Chae, S. (2018), A data-analytics approach to identifying hidden critical suppliers in supply networks: Development of nexus supplier index. In: Decision Support Systems, 114, 2018, S. 37–48.
  • Namdar, J., Blackhurst, J., Zhao, K. und Song, S. (2024), Cascading disruptions: Impact of modularity and nexus supplier predictions. In: Journal of Supply Chain Management, 60, 2024, 3, S. 18–38

Zielgruppe: Studierende des Studiengangs BWL t.o

Ansprechperson: Konstantin Scheeff, konstantin.scheeff@bwi.uni-stuttgart.de

 

Kurzbeschreibung:

Im Beschaffungsmanagement spielen Verhandlungen mit Lieferanten eine zentrale Rolle. Spätestens seit der Covid 19 Pandemie wird verstärkt auf virtuelle Formen der Verhandlung gesetzt. Aber auch vor der Pandemie wurden Videokonferenzen, insbesondere in der internationalen Beschaffung, eingesetzt. Die Media-Richness-Theory zeigt, dass die Nutzung verschiedener Medien zur Kommunikation einen Einfluss auf die Wahrnehmung der kommunizierenden Personen haben kann.

Ziel der Arbeit ist es mittels der einschlägigen Literatur zu untersuchen, ob die virtuelle Form der Verhandlung im Beschaffungsmanagement geeignet ist. Dazu müssen verschiedene situationsabhängige Faktoren ebenfalls mit in die Betrachtung einbezogen werden. 

Einführende Quellen:

  • Trevino, L. K., Lengel, R. H. und Daft, R. L. (1987), Media Symbolism, Media Richness, and Media Choice in Organizations. In: Communication Research, 14, 1987, 5, S. 553–574.
  • Thompson, L. (2023), The Virtually Intelligent Negotiator: Building Trust and Maximizing Economic Gain in E-Negotiations. In: Current Directions in Psychological Science, 32, 2023, 5, S. 347–354.
  • Marchi, S., Targi, N., Liston, P. M. und Parlangeli, O. (2020), The possible role of empathy and emotions in virtual negotiation. In: Ergonomics, 63, 2020, 3, S. 263–273.

Zielgruppe: Studierende des Studiengangs BWL t.o

Ansprechperson: Konstantin Scheeff, konstantin.scheeff@bwi.uni-stuttgart.de

Kurzbeschreibung:

Die beiden Hauptfunktionen der Logistik sind der räumlich sowie zeitliche Transfer von Gütern. Also das Transportieren sowie das Lagern. Kulturelle Schätze und Kunstwerke sind von großer Bedeutung für Gesellschaften und müssen daher erhalten bleiben. Die Ausstellung dieser in Museen, Galerien und ähnlichem ist wichtig für die kulturelle Bildung. Um diese realisieren zu können müssen die Kunstwerke zum einen transportiert aber auch entsprechend gelagert werden um Schäden an diesen zu vermeiden.

Ziel dieser Abschlussarbeit ist es daher die Anforderungen an die Logistik in diesem speziellen Bereich herauszuarbeiten. Gerade im Bereich des Transports und der Lagerung werden hohe Anforderungen an die Logistik gestellt. Dies kann durch eine Analyse der entsprechenden Literatur herausgearbeitet werden und gegebenenfalls im Vergleich zu einem anderen Sektor dargestellt werden.

Einführende Quellen:

  • Lasyk, Ł., Łukomski, M., Bratasz, Ł. und Kozłowski, R. (2008), Vibration as a hazard during the transportation of canvas paintings. In: Studies in Conservation, 53, 2008, sup1, S. 64–68.
  • Zhang, J., Guo, M., Li, B. und Lu, R. (2021), A transport monitoring system for cultural relics protection based on blockchain and internet of things. In: Journal of Cultural Heritage, 50, 2021, S. 106–114
  • Saunders, D. (1998), Monitoring Shock and Vibration during the Transportation of Paintings. In: National Gallery Technical Bulletin, 19, 1998, S. 64–73.

Zielgruppe: Studierende des Studiengangs BWL t.o

Ansprechperson: Konstantin Scheeff, konstantin.scheeff@bwi.uni-stuttgart.de

 

Kurzbeschreibung:

Bei Großveranstaltungen im Sport spielt die Logistik und logistische Prozesse in mehreren Bereichen eine zentrale Rolle. Herold et al. (2019) haben auf Basis einer systematischen Literaturanalyse ein Framework entwickelt. Dieses umfasst die vier Bereiche venue logistics management, sport equipment logistics management, athletes logistics management und fan and spectators logistics management.

Das Ziel der Arbeit ist es ein passend ausgewähltes Sportevent oder ggf. Eventserie auszuwählen und anhand des Frameworks von Herold et al. (2019) zu analysieren. Die Wahl des Events liegt beim Studierenden wobei selbstständig darauf geachtet werden muss, dass die Datengrundlage ausreichend ist. Zur Analyse kann Graue Literatur in Form von Zeitschriftenartikel, Unternehmens- bzw. Veranstaltungsdaten sowie andere Informationsquellen genutzt werden. Um die Nachvollziehbarkeit der Informationserhebung zu gewährleisten kann zusätzlich ein Kodierungsleitfaden erstellt werden.

Einführende Quellen:

  • Herold, D. M., Schulenkorf, N., Breitbarth, T. und Bongiovanni, I. (2021), An application of the sports logistics framework: the case of the Dallas Cowboys. In: Journal of Convention & Event Tourism, 22, 2021, 2, S. 155–176.
  • Herold, D. M., Breitbarth, T., Schulenkorf, N. und Kummer, S. (2020), Sport logistics research: reviewing and line marking of a new field. In: The International Journal of Logistics Management, 31, 2020, 2, S. 357–379.
  • Pott, C., Breuer, C. und Hompel, M. ten (2023), Sport Logistics: Considerations on the Nexus of Logistics and Sport Management and Its Unique Features. In: Logistics, 7, 2023, 3, S. 57.

Zielgruppe: Studierende des Studiengangs BWL t.o

Ansprechperson: Konstantin Scheeff, konstantin.scheeff@bwi.uni-stuttgart.de

 

Bereits vergebene Themen Bachelorarbeit

Wintersemester 2024/2025

  • Gamification in der Logistik – Eine kritische Analyse   
  • Triple Transformation in der Logistik – Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Resilienz 
  • Verpackungen und Nachhaltigkeit – Das Konzept des Green Packaging   
  • Belastung und Beanspruchung in der Logistik–Berufsspezifische Einflüsse auf Gesundheit 
  • Die Rolle von Reverse Logistics in der Förderung sozialer Nachhaltigkeit in der Textilindustrie in Schwellenländer
  • Gesundheitsmanagement und Arbeitssicherheit in der Logistikausführung

Sommersemester 2024

  • Ein Literaturüberblick zu Arbeitszufriedenheit bei ausführenden Mitarbeitenden in der Logistikbranche 
  • DHL Logistics Trend Radar – Bewertung ausgewählter Trends aus Sicht der Forschung 
  • Start-Ups und innovative Geschäftsmodelle in der Logistik 
  • Interne soziale Nachhaltigkeit von Logistikunternehmen und die Erwartungen der Arbeitnehmer in der Logistikausführung 

Wintersemester 2023/2024

  • Humanitäre Logistik – Aktuelle Forschungsfelder und Forschungsbedarf
  • Vertrauen und Commitment in Lieferanten-Abnehmer-Beziehungen
  • Auswirkungen des Klimawandels auf die Logistik – Aktuelle und zukünftige Folgen für die verschiedenen Verkehrsträger
  • Sourcing Strategien neu bewertet – Einflüsse der Covid 19 Pandemie
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