Wirtschaft­sinformatik II

(0:00) Willkommen. Heute stelle ich Ihnen den WIUS vor, einer von zwei Abteilungen an der(0:06) Universität Stuttgart für Wirtschaftsinformatik. Mein Name ist Georg Herzwurm.

(0:12) Ich habe meine wissenschaftliche Heimat an der Universität zu Köln mit (0:17) Promotion und Habilitation. Bin dann einem Ruf an die Technische Universität (0:22) Dresden, gefolgt als Professor für Wirtschaftsinformatik und bin nun seit (0:27) 2003 hier an der Universität Stuttgart tätig. (0:33) WIUS steht für Wirtschaftsinformatik an der Universität Stuttgart.

(0:38) Meine Abteilung widmet sich dabei dem Themengebiet Software Intensive Business.(0:45) Erfahrungsgegenstand sind hierbei zwei verschiedene Arten von Unternehmen. Zum(0:51) einen solche Unternehmen, deren Hauptbestandteil IT-Produkte mit einem (0:57) hohen Softwareanteil sind oder auch reine Softwareprodukte wie beispielsweise (1:02) SAP, Google, Microsoft oder auch Apple und Samsung.

Die Digitalisierung zusammen mit dem (1:12) Internet of Things führt aber auch dazu, dass in anderen Branchen zum Beispiel (1:16) der Industrie oder im Dienstleistungsbereich Softwarebestandteile (1:22) wichtige Elemente eines Produktes sind und auch hier entsprechend Methoden, Ansätze, (1:30) Konzepte erforderlich sind, wie man digitale Wertschöpfung erzeugen kann. (1:35) Unser Lehrstuhl möchte einen kleinen Beitrag dazu leisten, hier konkrete Methoden, (1:41) Strategien und Ansätze zu entwickeln. (1:45) Die Forschung baut auf einem soliden theoretischen Fundament auf und verwendet (1:50) modernste wissenschaftliche Methoden.

Auf der anderen Seite möchten wir aber auch (1:56) Ergebnisse produzieren, die anwendbar sind und beispielsweise Unternehmen dabei (2:00) helfen, die Herausforderungen der Digitalisierung zu bewältigen. (2:05) Inhaltlich beschäftigen wir uns vor allem mit Methoden zur Entwicklung und (2:09) dem Management von Produkten oder auch Geschäftsmodernen, aber auch Form der (2:14) Kooperation spielt eine wichtige Rolle in einer vernetzt digitalen Welt(2:20) erfolgt sowohl die Entwicklung als auch die Vermarktung sehr häufig über sogenannte(2:25) Plattformen, wo dann andere Gesetze gelten als auf einen normalen Produktmarkt, (2:32) beispielsweise zeichnet sich eine Plattformökonomie dadurch aus, dass ein (2:38) Ecosystem entsteht, wo man teilweise mit Konkurrenten zusammenarbeitet, aber eben (2:44) auch mit Partner die komplementäre Produkte anbieten, die dann insgesamt für (2:50) den Kunden eine nutzliche digitalisierte Lösung darstellen. (2:58) iTunes ist ein Beispiel für so eine Plattform, aber wir kennen das auch im (3:02) industriellen IoT-Umfeld, wo dann beispielsweise auch Bosch versucht (3:08) eine Plattform für Internet auf Dinge aufzubauen.

(3:14) Der Kunde steht im Mittelpunkt in unserer Erforschung und er soll das auch bei (3:20) den Unternehmen sein. Das bedeutet heutzutage eine starke Interaktion, (3:25) die flexible Reaktion auf die Änderung von Kundenwünschen, die (3:29) Unterstützung des Kunden bei der Identifikation und Formulierung der (3:33) Kundenbedürfnisse agile, iterative Ansätze spielen dabei. Eine besondere (3:39) Rolle und das Thema Qualitätsmanagement ist etwas, wo wir auch oder gerade in (3:45) der digitalen, schnellen agilen Wert besonderen Wert auflegen.

(3:52) So, das war es dann auch schon. (3:54) Ich hoffe, ich konnte Sie ein bisschen neugierig machen auf unsere (3:58) Forschungsarbeit. (3:59) Ich würde mich freuen, Sie vielleicht in einer unserer Veranstaltungen zu sehen (4:04) oder wenn Sie unsere Paper konsumieren, die Ihnen hoffentlich weiterhelfen.

(4:10) Ich freue mich über jeden Art Austausch über Fragen, Kommentare, (4:16) Anregungen und wünsche Ihnen dann zum Schluss alles Gute für das, was Sie (4:21) sich vorgenommen haben und vor allen Dingen bleiben Sie gesund.