Schriftliche Arbeiten

Abt. VIII: Wirtschaftsinformatik II

Themenvorschläge und weitere Informationen für Bachelor-, Masterarbeiten und Projektstudien.

Bachelor-, Masterarbeiten und Projektstudien

Ausgeschriebene Themenvorschläge

Bitte nutzen Sie für jedwede Anfragen ausschließlich das untenstehende Kontaktformular!

Die nachfolgende Liste enthält Themenvorschläge für Abschlussarbeiten sowie Studienprojekte und Projektstudien. Die konkrete Ausgestaltung kann und sollte mit dem Betreuer besprochen und abgestimmt werden. Selbstverständlich können die Themen im begrenzten Rahmen auch spezifischen Wünschen des Bearbeiters angepasst werden. 

Wichtige Dokumente zum Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten am WIUS

Hinweise

Es können vom Bearbeiter auch eigene Themenvorschläge unterbreitet werden. Als Orientierungshilfe für die vom WIUS betreuten Themen können neben den Inhalten in der Lehre vor allem die Forschungsinteressen und aktuellen Dissertationsprojekte dienen. Studierenden, die ihre Abschlussarbeit mit Unternehmen (z. B. im Rahmen eines Werkstudenten- oder Praktikantenverhältnisses) schreiben möchten, wird dringend empfohlen, sich VOR dem Abschluss eines Vertrages mit dem WIUS zwecks Themenabstimmung  in Verbindung zu setzen. Eigene Themenvorschläge sind in jedem Fall in der gleichen Form vorzuschlagen wie die durch den Lehrstuhl definierten Themen.

Bei Interesse an einer Abschlussarbeit am Lehrstuhl verwenden Sie bitte unten genannte Kontaktadresse und sehen von direkten Anfragen an die Mitarbeiter ab.

Eigenen Themenvorschlägen ist ein Mini-Exposé von max. 1 Seite in Anlehnung an das Blatt zum wissenschaftlichen Arbeiten anzuhängen, welches insbesondere den Bezug zur lehrstuhleigenen Forschung herausstellt. Bitte beachten Sie bei der Anfertigung insbesondere die im Exposé obligatorischen Gliederungspunkte, die im Merkblatt beschrieben sind.

Angebotene Abschlussarbeiten

Problemstellung

In großen Projekten mit dem Ziel zur Entwicklung von komplexen IT-Produkten bedarf es einer guten Kollaboration von mehreren, für die Produktentwicklung voneinander abhängigen, Scrum Teams. Zur Koordination der Zusammenarbeit und des Managements der Komplexität haben in den letzten Jahren agile Methoden stark an Bedeutung gewonnen. Auch im Rahmen einer agilen Transformation scheinen diese agilen Methoden bei vielen Unternehmen ein beliebtes Skalierungs- und Transformationsinstrument darzustellen.

Laut der State of Agile-Umfrage, welche die längste kontinuierliche jährliche Umfrage zu agilen Techniken und Praktiken darstellt, finden folgende Rahmenwerke häufige in der Praxis Anwendung:

  • Scrum-of-Scrums/Scrum@Scale
  • Scaled Agile Framework
  • Disciplined Agile Delivery
  • Large-Scale Scrum
  • Recipes for Agile Governance in the Enterprise
  • Nexus
  • Spotify Model

Trotz der aktuellen und raschen Verbreitung dieser Rahmenwerke in der Praxis und den Trainingsangeboten mancher Anbieter der Rahmenwerke besteht eine große Verständnis Problematik (bspw. bezüglich der Ziele, Zecke, Anforderungen, Zielgruppen, Empfehlungen, Unterscheidungen und Gemeinsamkeiten). Auch die Forschung zeigt aufgrund der Praxisnähe der Problematik und dem späten Interesse zu wissenschaftlichen Untersuchungen in allen Bereichen zu diesen Rahmenwerken Nachholbedarf.

Ziel der Arbeit

Ziel der Abschlussarbeit ist es, nach einer gemeinsamen Einigung auf 1-3 von den oben aufgeführten Rahmenwerken, folgende Schwerpunkte zu diesen Rahmenwerken zu analysieren:

  • Ziele und Zwecke der Rahmenwerke
  • Wichtige Komponenten der einzelnen Rahmenwerke
  • Versprochene Vorteile und Erfolgsfaktoren für die Zielerreichung
  • Nachteile bzw. Herausforderungen im Rahmen der Implementierung
Methodische Vorgehensweise
  • Durchführung einer Systematischen Literaturrecherche mit Fokus auf „Graue Literatur“ (Case-Studies auf Webseiten und Praktikerberichte)
  • Suche und Zusammenfassung der Kernaussagen in Büchern und Artikeln von Gründern der Rahmenwerke
Wünschenswerte Vorkenntnisse
  • Scrum-Kenntnisse (praktisch und/oder theoretisch)
  • Interesse an agiler Softwareentwicklung
  • Interesse an Rahmenwerken zur Skalierung von Agilität
  • Kenntnisse mit mindestens einem der oben aufgeführten Rahmenwerke von Vorteil aber nicht erzwingend
Betreuerin

Yagmur Turhan

Problemstellung

Um die aktuellen Nachhaltigkeitsvorgaben zu erfüllen sind Unternehmen gezwungen die eigenen CO2-Emissionnen zu messen. Dennoch ist es nicht ausreichend nur innerhalb der eigenen Unternehmensgrenzen zu bleiben - es müssen auch die Emissionen der Partner und Zulieferer berücksichtigt werden. Ein Medium, um solche Daten zu integrieren stellen digitale Produktpässe dar. Im Kontext der Circular Economy können digitale Produktpässe aber auch weitere relevante Daten über ein Produkt nach seiner Auslieferung beinhalten. Dennoch unterscheiden sich die Produktpässe in vielen Belangen von den bereits vielfach erforschten digitalen Zwillingen. Der Einsatz und die Gestaltung digitaler Produktpässe bedürfen weiterer Forschung.

Ziel der Arbeit

Im Rahmen der Abschlussarbeit können empirische Primär sowie Sekundärdaten rund um die Gestaltung und die EInführung digitaler Produktpässe (oder CO2-Produktpässe) in Unternehmen analysiert werden.

Betreuer

Dimitri Petrik

Problemstellung

Um das aktuell geltende und an seine phsyikalischen Grenzen stoßende Prinzip "Nehmen - Herstellern - Entsorgen" abzulösen und die Nachhaltigkeit zu erhöhen bieten sich zirkuläre Geschäftsmodelle und Services zur Erweiterung traditioneller Geschäftsmodelle an. Bei der zirkulären Wertschöpfung wird auf Basis von Wirkmechanismen (1) Reduktion, (2) Reuse und (3) Recycle die Wertschöpfung durch die Schließung der Kreisläufe vom Ressourcenverbrauch entkoppelt. Die aktuellen Aktivitäten der Unternehmen sind jedoch bisher systematisch kaum erforscht und sollen in dieser Arbeit identifizert und analysiert werden.

Ziel der Arbeit

An der Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Circular Economy sollen mittels wissenschaftlicher Literatur und Praxisquellen (Blogs, Whitepaper etc.) oder empirisch (Interviews) die Capabilities für die zirkuläre Transformation von Unternehmen und die Einführung der Kreislaufgeschäftsmodelle analysiert werden.

Betreuer

Dimitri Petrik

Problemstellung

Um das aktuell geltende und an seine phsyikalischen Grenzen stoßende Prinzip "Nehmen - Herstellern - Entsorgen" abzulösen und die Nachhaltigkeit zu erhöhen bietet es sich an die Wiederverwendung von Ressourcen und Materialien zu fördern. Bei der zirkulären Wertschöpfung wird auf Basis von Wirkmechanismen (1) Reduktion, (2) Reuse und (3) Recycle der die Wertschöpfung durch die Schließung der Kreisläufe vom Ressourcenverbrauch entkoppelt. Für eine Skalierung zirkulärer Wertströme sind digitale Plattformen und elektronische Marktplätze unabdingbar. Dennoch existiert bisher kaum Forschung darüber welche circular marketplaces bisher existieren. Diese Forschungslücke soll im Rahmen dieser Abschlussarbeit geschlossen werden.

Ziel der Arbeit

An der Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Circular Economy sollen auf Basis einer Recherche in Unternehmensdatenbanken, Crunchbase, LinkedIn sowie auf den Webseiten der Anbieter zirkuläre Marktplätze identifizert und ihre Geschäftsmodelle systematisch geclustert werden, um sie voneinander anhand von Kriterien abzugrenzen

Betreuer

Dimitri Petrik

Problemstellung:

Rohstoffknappheit, Lieferengpässe und hohe Energiepreise beschäftigen Unternehmen in der aktuellen Zeit. Hierfür werden unterschiedliche Kontexte in Unternehmen einzeln eingesetzt, wie das Nachhaltigkeits-, Digitalisierungs- oder Innovationsmanagement, um diesen Herausforderungen auf unterschiedliche Art und Weise zu begegnen. Forschungsseitig kann darum die Frage eröffnet werden, inwiefern diese genannten Kontexte zusammengeführt werden könnten, um nachhaltige digitale Lösungen für die Zukunft zu finden und damit den Erfolg eines Unternehmens am Markt noch stärker zu sichern.

 

Zielsetzung:

Zur Untersuchung der Kombination der aufgezeigten Kontexte können folgende mögliche Forschungsrichtungen untersucht werden:

  • Wie muss nun ein nachhaltiges digitales Innovationsmanagement in der Praxis gestaltet sein?
  • Welche Ansätze können eingesetzt werden, um dieses Zusammenspiel zu unterstützen?
  • Welche Handlungsbedarfe existieren für eine Verbesserung der Integration von Nachhaltigkeit in der digitalen Innovationsentwicklung?

Zusatzinformation:

Für die empirische Untersuchung kann ein Praxispartner aus der Papierbranche zur Verfügung gestellt werden.

 

Betreuer: Florian Härer

Problemstellung

Um das aktuell geltende und an seine phsyikalischen Grenzen stoßende Prinzip "Nehmen - Herstellern - Entsorgen" abzulösen und die Nachhaltigkeit zu erhöhen bieten sich zirkuläre Geschäftsmodelle und Services zur Erweiterung traditioneller Geschäftsmodelle an. Bei der zirkulären Wertschöpfung wird auf Basis von solchen Prinzipien wie (1) Reduktion, (2) Reuse und (3) Recycle die Wertschöpfung durch die Schließung der Kreisläufe vom Ressourcenverbrauch entkoppelt. Dieser Wandel geht jedoch auch mit Innovationen einher. Als Beispiel kann hier die Transformation der Papierindustrie zum Anbieter innovativer Verpackungslösungen inkl. dazugehöriger Maschinen und Softwarelösungen. Einen solchen Wandel (bezogen auf bestimmte Branche) sollte die vorliegende Arbeit auf Basis von vorhandenen Dokumenten oder Interviews erheben können.

Ziel der Arbeit

An der Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Circular Economy sollen mittels wissenschaftlicher Literatur und Praxisquellen (Blogs, Whitepaper etc.) oder Interviews aktuelle Aktivitäten rund um Kreislaufgeschäftsmodelle und -services a, Beispiel einer bestimmten Branche analysiert und in ein Reifegradmodell der Branchentransformation zusammengepackt werden.

Betreuer

Dimitri Petrik

Problemstellung

Anbieter von digitalen Innovations- und Transaktionsplattformen übernehmen in immer weiteren Anwendungsdomänen die Moderation der Wertschöpfung. Wir haben hier am Lehrstuhl bereits einige Forschungsarbeiten zur Plattformisierung des Maschinenbaus durchgeführt. Im Zuge des ausgeschriebenen Themas möchten wir die Plattformisierung anderer Anwendungsdomänen/Branchen verstärkt untersuchen und uns etwas genauer die Branchen wie Gesundheit (Smart Health), Landwirtschaft (Smart Agriculture) oder Verkehr (Smart Electric Infrastructure), Additive Manufacturing, smarte Logistik oder andere.

Im Kontext dieser Branchen ist es die Aufgabe der Abschlussarbeit die sog. Boundary Resources, die angeboten werden in diesen Domänen zu erforschen und einen Abgleich mit der aktuellen Forschung, welche sich meist im Kontext der mobilen Applikationen abspielt, zu analysieren. Zu Boundary Resources gehörten z. B. die Schnittstellen (APIs) für den Datenaustausch von Apps mit dem Plattformkern. Dementsprechen müssen sie so gestaltet, dass sie attraktiv für die Plattformnutzer sind und zum Plattformeinsatz beim Plattformnutzer führen.

Ziel der Arbeit

Ziel der Arbeit ist es sich anhand der Kombination aus der Analyse von Literatur, elektronischen Dokumenten die angebotenen Boundary Resources und ihre Nutzenaspekte zu identifizieren. Darüber hinaus empfiehlt es sich anhand von Interviews/Workshops mit Plattformanbietern der analyiserten Branche eine Validierung der eigenen Ergebnisse durchzuführen. Der Betreuer unterstützt sowohl methodisch, als auch bei der Kontaktherstellung zu den Praxisunternehmen. Die untersuchte Branche wird in Absprache mit dem Betreuer festgelegt.

Betreuer

Dimitri Petrik

Problemstellung

Um das aktuell geltende und an seine phsyikalischen Grenzen stoßende Prinzip "Nehmen - Herstellern - Entsorgen" abzulösen und die Nachhaltigkeit zu erhöhen ist eine Wertschöpfungstransformation erforderlich. Einen viel versprechenden Ansatz bietet die zirkuläre Wertschöpfung (engl.: Circular Economy). Bei der zirkulären Wertschöpfung wird auf Basis von Wirkmechanismen (1) Reduktion, (2) Reuse und (3) Recycle der die Wertschöpfung durch die Schließung der Kreisläufe vom Ressourcenverbrauch entkoppelt. Dennoch  bilden die technologische und ökonomische Realisierung nach wie vor zentrale Herausforderungen der Kreislaufwertschöpfung. Daher braucht es auch mehr Forschung an digitalen Technologien wie z. B. Plattformen, digitalen Zwillingen, künstlicher Intelligenz, dem Internet der Dinge und vielen weiteren, um die Realisierung der Kreislaufwertschöpfung zu ermöglichen und das Potenzial digitaler Technologien als Enabler und Antezedenzen der Kreislaufwertschöpfung zu verstehen.

Ziel der Arbeit

Im Kontext intelligenter Kreislaufwertschöpfung werden literaturbasierte und empirische sowie experimentelle Abschlussarbeiten zu digitalen Technologien im Kontext der Kreislaufwertschöpfung betreut. Eine genauere Fokussierung des Themas sowie die Forschungsmethodik wird im Gespräch mit dem Betreuer festgelegt. Möglich sind Themen wie:

- Analyse der CE-Geschäftsmodelle

- Analyse von Potenzialen von Additive Manufacturing im AM

- Analyse von Boundary Resources für CE

- Konzeptionelle und experimentelle Gestaltung intelligenter Informationssysteme für CE (z. B. auf Basis von KI, convesational agents, robots, cyber-physical systems)

- Vorbereitung und Durchführung von Discrete Choice Experimenten im Kontext von CE aus der Sicht der Industrie

- Methodenentwicklung zur Modellierung und Berechnung von CE-Wertströmen

Betreuer

Dimitri Petrik

Problemstellung

Low Code Programmierung bildet einen alternativen Softwareentwicklungsansatz, um Mitarbeiter in Organisationen zu befähigen Applikationen zu entwickeln ohne Programmierkenntnisse zu besitzen. Damit können bspw. Experten in Fachabteilungen (sog. Citizen Developer) in die Applikationsentwicklung eingebunden werden und bspw. die Entwicklungsabteilung zu entlasten. Der Einsatz der Low Code Programmierung wird zunehmend im industriellen Kontext diskutiert, um die Mitarbeiter im industriellen Shopfloor zu befähigen. Für die Gestaltung der Low Code Programmierumgebungen stellt solch ein Einsatz ihrer Entwicklungswerkzeuge eine Verschiebung der Systemgrenze dar. Vor diesem Hintergrund ist das Ziel der Ausarbeitung eine empirische Studie unter potenziellen Nutzern der Low Code Programmierumgebunden im industriellen Shopfloor durchzuführen und sie mittels einer Umfrage nach ihren Wunschfunktionen zu fragen oder kritische Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren bei der Nutzung von Low Code Programmierumgebungen abzufragen. Im Vorfeld der empirischen Studie wird eine ausreicehnde Durchführung einer Literaturstudie erwartet, um die Funktionen solcher Programmierumgebungen zu erfassen und in den Fragebogen einfließen zu lassen. Die Literaturanalyse wird also zur Erstellung des Datenerhebungsinstruments benötigt. Das Ziel der Erhebung ist es Anforderungen oder Gestaltungsempfehlungen an Low Code Programmierumgebungen aus der Sicht der Shopfloor-Mitarbeitenden abzuleiten.

 

Betreuer

Dimitri Petrik

Problemstellung

Unternehmen produzieren zunehmend nicht allein, sondern sind als Systemintegratoren tätig und damit auf mehrwertstiftende Partner angewiesen. So entstehen unternehmensübergreifende Ökosysteme mit einer inter-organisationalen Wertschöpfung. Diese ist allerdings für das Management komplex durchzudringen, da ökosysteme vielschichtig und dynamisch sind.

Für bessere strategische Entscheidungen in Ökosystemen und um die Problemstellung der Ökosystemkomplexität empfiehlt es sich daher Ökosysteme zu modellieren und konzeptionell sowie grafisch abzubilden. Hierfür existieren generische Modellierungsansätze wie z. B. e3value oder die Ecosystem Canvas. Diese Ansätze haben dennoch auch ihre Limitationen und wurden bisher auf wenige Domänen mit ökosystemischwer Wertschöpfung angewendet. Insbesondere in den industriellen Domänen fand eine Anwendung der Modelleriungsansätze bisher kaum statt.

Ziel der Arbeit

Modellierung eines generischen Ökosystems in einer bestimmten industriellen Domäne mit Möglichkeiten für betriebswirtschaftliche Simulationen (System Dynamics, agentenbasierte Simulationen, zellulare Automaten).

Diese Modelle können sowohl für Entscheidungsunterstützung im Management, als auch für die Gestaltung von Informationssystemen eingesetzt werden. In Absprache mit dem Betreuer wird eine Domäne (z. B. 3D-Druck, Smart Farming, Brennstoffzellenfertigung, Digitale Zwillinge, Maschinenbau, Oil & Gas, Mining) sowie das Vorgehen bei der Datenerhebung festgelegt.

Betreuer

Dimitri Petrik

Problemstellung

Der Lehrstuhl für ABWL und Wirtschaftsinformatik II forscht verstärkt im Bereich der Methode Quality Function Deployment (QFD) zur kundenorientierten Entwicklung von Produkten, Services und Software. Für die Anwendung dieser Methode wurde am Lehrstuhl die Software easyQFD entwickelt, die im weiteren Verlauf als browserbasierte Anwendung openQFD weiterentwickelt wurde. Bei diesem Programm bedarf es einiger Anpassungen in Kontext agiler Entwicklungsmethoden für die verteilte Softwareentwicklung.

Ziel der Arbeit

Im Rahmen der ausgeschriebenen Abschlussarbeit soll die bestehende Software in geringerem Umfang gewartet und in größerem Umfang erweitert werden. Zu den gewünschten Ergänzungen zählen insbesondere die verbesserte Möglichkeit, die Software in verteilt arbeitenden Teams asynchron einsetzen zu können. Kollaboratives Arbeiten der Stakeholder bzw. -gruppen soll hierbei im Fokus stehen. Neben der Konzepterstellung sollen auf Basis von verschiedenen Szenarien Use Cases erarbeitet und im Tool umgesetzt werden. 

Empfohlene Voraussetzungen

Java, Grundkenntnisse zu JSF/JSP wünschenswert 

Betreuer

Dr. Sixten Schockert

Kooperations- und Praxisabschlussarbeiten

Problemstellung

Datengetriebene Anwendungen werden in der Praxis immer häufiger eingesetzt, um Entscheidungen in Unternehmen zu treffen und neue Technologien wie künstliche Intelligenz zu entwickeln. Eine Herausforderung besteht darin, sicherzustellen, dass die Datenqualität ausreichend ist, um sie als Entscheidungsfaktor zu nutzen.

In großen Unternehmen können zentrale Einheiten andere Geschäftsbereiche bei solchen Entwicklungen unterstützen. Es ist wichtig, die Datenqualität laufender Projekte kontinuierlich zu messen und zu verbessern. Die zentrale Fragestellung lautet: Wie gestaltet siche eine standardisierte Steuerung der Datenqualität aus Sicht eines internen Dienstleisters?

Ziel der Arbeit

In Zusammenarbeit mit der Robert Bosch GmbH soll ein und Assesment- und Maturity Modell entwickelt werden, das in der ersten Stufe den aktuellen Stand der Datenqualität anhand verschiedener Dimensionen prüft und im Weiteren Handlungsempfehlungen gibt, um die Qualität kontinuierlich zu messen und zu überwachen. Dabei sollen Themen wie der Kontext der Daten-Nutzung, organisatorische Rahmenbedingungen und notwendige Vorbedingungen miteinbezogen werden.

Betreuer

Fabian Dzierzawa

Problemstellung

Unternehmen produzeiren zunehmend nicht allein, sondern sind als Systemintegratoren tätig und damit auf mehrwertstiftende Partner angewiesen. So entstehen Ökosysteme mit einer inter-organisationalen Wertschöpfung, die allerdings für die traditionellen Managementansätze zu komplex und dynamisch sind. Um eine bessere Übersicht im Ökosystem zu kriegen und bspws. eine strategische Positinierung anzustreben ist es sinnvoll die Ökosysteme zu modellieren. In Kooperation mit Lapp Mobility soll daher im Rahmen dieser Arbeit die Problemstellung der strategischen Positionierung in Ökosystemen erforscht werden. Um diese Problemstellung anzugehen empfehlen sich z. B Modellierungsansätze wie z. B. e3value.

 

Ziel der Arbeit

Ableitung von strategischen Optionen für Lapp Mobility gemeinsam mit Lapp Gruppe profitables Wachstum im Ökosystem Laden Elektromobilität vor der Ladesäule zu erzielen basierend auf Analyse a) Wettbewerbsumfeld, b) Kunden, c) LAPP Portfolio und d) Lapp Struktur/Kompetenzen

Deliverables/Inhalte der Arbeit:

  • Beschreibung und Mapping des Ökosystems mit technischen Anwendungen und Playern und Abgrenzung des Ökosystems im Allgemeinen (welche Produkte umfasst dies, wo sind Schnittstellen zu anderen Playern und was ist explizit nicht Teil davon).
  • Welche Akteure spielen hier bereits eine Rolle auf dem Markt und wie sehen deren Monetarisierung und Wertschöpfungsbeitrag aus
  • Beschreibung der möglichen Wettbewerbsstellung von Lapp basierend auf Struktur und Kompetenzen zum Wettbewerb sowie zum Portfolio (Einzelprodukte vs. Produkte aus dem gesamten Ökosystem). Welchen Mehrwert können wir Stand heute bieten, wie können wir diesen monetarisieren und wie weit können wir in diesem Ökosystem zukünftig noch wachsen (bzgl. Produkte und Markt)?
  • Wesentlich ist in Lapp interviewbasierte Erarbeitung des aktuellen Status und Verfeinerung des Begriffs „Ökosystem“ (in dem Umfeld)

Sonstiges:

Für den Zeitraum der Abschlussarbeit kann eine Masterandenanstellung bei Lapp Mobility abgeschlossen werden.

Antrag auf Vergabe einer Abschlussarbeit

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