Unsere Abteilung VIII: Wirtschaftsinformatik II hat ein wissenschaftliches Paper auf der 44. International Conference on Information Systems (ICIS) erfolgreich durchbringen können. Dem WIUS ist es gelungen die ersten empirischen Teilergebnisse der im letzten Jahr von Dimitri Petrik geleiteten Pricing-Studie zu veröffentlichen. Die ICIS zählt zu den renommiertesten Konferenzen in den Wissenschaftsdisziplinen Wirtschaftsinformatik und Information Systems. Die internationale Konferenz weist ein A-Ranking im anerkannten VHB-Ranking JOURQUAL 3.0 auf.
Inhaltlich geht es in dem Paper („Understanding Value-based Pricing for Industrial Internet of Things“) um die Konzeption von Value-based Pricing im Kontext industrieller IoT Plattformen. Obwohl es sich bei value-based pricing um gegenüber den anderen Pricing-Strategien überlegene Strategie der Preissetzung handelt, ist die Umsetzung in der Praxis äußerst komplex. Weitere Komplexität kommt durch die zahlreichen werttreibende Aspekte digitaler Plattformen zusätzlich dazu. Entsprechend konnte im Rahmen der Studie das Verständnis von Experten zu Value-based Pricing erhoben und zu einem konzeptionellen Modell zusammengetragen werden. Die empirische Studie und der Artikel wurden in Kooperation mit Virginia Springer (The University of Sydney Business School), Gero Strobel (Universität Duisburg-Essen), Frederik Möller (TU Braunschweig) und Thorsten Schoormann (Universität Hildesheim) erarbeitet. Wir hoffen, dass das Modell unser Verständnis von wertorientierter Preisgestaltung erweitert.
Die 44. International Conference on Information Systems wird zwischen dem 10.12.2023 und dem 13.12.2023 in Hyderabad (Indien) stattfinden. Dort wird das Paper auch vor Ort präsentiert.