Digitale Plattformen können einen entscheidenden Beitrag zur Transformation hin zur Kreislaufwirtschaft leisten – das zeigt eine neue, empirisch fundierte Studie der Abteilung VIII: Wirtschaftsinformatik II. Der Beitrag mit dem Titel „Digital platforms for circular economy: Empirical development of a taxonomy and archetypes“ wurde im international anerkannten Journal Electronic Markets (VHB2024-Ranking: B) zur Veröffentlichung angenommen.
Verfasst wurde der Artikel von Dimitri Petrik (Universität Stuttgart) in enger Zusammenarbeit mit Simon Hiller und Dominik Morar vom Ferdinand-Steinbeis-Institut, die als Kooperationspartner wesentlich zum Erfolg beigetragen haben.
Inhaltlich widmet sich das Paper der Frage, wie digitale Plattformen gezielt zur Förderung zirkulärer Wertschöpfung eingesetzt werden können. Dazu wurde eine umfangreiche empirische Untersuchung durchgeführt, die auf einer systematischen Literaturrecherche sowie einer Datenerhebung von 129 realen Plattformbeispielen basiert. Auf dieser Basis wurde eine Taxonomie zur Chrakterisierung der Plattformen für die Kreislaufwirtschaft konzipiert. Aufbauend auf der Taxonomie haben die Autoren durch eine Clusteranalyse sechs Plattformarchetypen im Kontext der Circular Economy identifiziert.
Die Ergebnisse leisten einen wichtigen theoretischen Beitrag zum besseren Verständnis der Gestaltungsoptionen digitaler Plattformen für die Kreislaufwirtschaft. Gleichzeitig unterstützen sie Entscheidungsträger*innen in der Praxis bei der Entwicklung eigener Circular-Economy-Plattformen oder bei der Auswahl geeigneter Plattformlösungen.
Die Abteilung Wirtschaftsinformatik II gratuliert dem Autorenteam und der Nachwuchsgruppe von Dr. Petrik herzlich zu dieser Publikation und freut sich über die erfolgreiche Kooperation mit dem Ferdinand-Steinbeis-Institut!
Zur Publikation:
https://link.springer.com/article/10.1007/s12525-025-00792-w
Kontakt | Bei Interesse an den Ergebnissen der Studie kann Dr. Petrik kontaktiert werden. |
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