Die Abteilung VIII: Wirtschaftsinformatik II hat eine erfreuliche Nachricht bezüglich der Teilnahme auf der 42. International Conference on Information Systems (ICIS) zu vermelden. Dem WIUS ist es gelungen über die erfolgreiche Mitarbeit mit gleich drei Forschungsartikeln bei der diesjährigen ICIS-Konferenz vertreten zu sein, die hybrid in Austin (Texas) und virtuell durchgeführt wird. Die ICIS zählt zu den renommiertesten Konferenzen in den Wissenschaftsdisziplinen Wirtschaftsinformatik und Information Systems. Die internationale Konferenz weist ein A-Ranking im anerkannten vhb-Ranking JOURQUAL 3.0 auf.
Beim ersten Artikel („Exploring the Satisfaction Potential of Technical Boundary Resources in IoT Platforms – The Microsoft Azure Case“) handelt es sich um die Publikation der empirischen Ergebnisse der Kano-Studie unter den komplementären Softwareentwicklern im Ökosystem rund um die Azure IoT von Microsoft. Dieser Artikel wurde von den wissenschaftlichen Mitarbeitern Dimitri Petrik und Kleophas Model, dem Absolventen Lion Drebinger und Prof. Georg Herzwurm angefertigt. In der Studie wird die Zufriedenheit der komplementären Softwareentwickler mit den von Microsoft bereitgestellten technischen Boundary Resources erforscht.
Beim zweiten Artikel („Microfoundations of Dynamic Capabilities for Platform Ecosystem Establishment: Evidence from Enterprise IoT“) handelt es sich um eine Kooperation mit der Universität St. Gallen. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Christian Marheine konnten die Ergebnisse der Interviewstudie mit traditionellen Unternehmen der Telekomunikations-, Industrie- und Softwarebranche erfolgreich publiziert werden. Die traditionellen Unternehmen (sog. „incumbents) wurden hinsichtlich ihrer Transformation zum Plattformanbieter interviewt und anhand des Dynamic Capabilities Ansatz analysiert.
Beim dritten Artikel („Achieving Sustainability with Artificial Intelligence - A Survey of Information Systems Research“) handelt es sich um eine umfangreiche Literaturanalyse zum Einsatz der KI-Techniken in der Information Systems Disziplin zur Erreichung von Nachhaltigkeit. Der Literaturkorpus wurde hinsichtlich ihres Beitrags zu den 17 sog. Sustainable Development Goals der UN analysiert. Unter der Federführung von Thorsten Schoormann von der Universität Hildesheim konnte eine fruchtvolle Kooperation zwischen der Universität Duisburg-Essen (Gero Strobel), der TU Dortmund (Frederick Möller) und der Universität Stuttgart (Dimitri Petrik) entstehen, um die zur interdisziplinären Literaturanalyse notwendigen Kompetenzen zu bündeln.
Die 42. International Conference on Information Systems wird zwischen dem 12.12.2021 und dem 15.12.2021 stattfinden. Sobald es Online-Vorträge zu den erfolgreich eingereichten Beiträgen gibt, werden diese verlinkt. Insofern, weitere Forschungsupdates folgen!